KLEINES WÖRTERBUCH DER SONOGRAPHIE

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Sonographie (Ultraschall), auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, bezeichnet ein bildgebendes Verfahren in der Medizin. Es dient zur Untersuchung von organischem Gewebe mithilfe von Schallfrequenzen, die oberhalb des von einem Menschen wahrnehmbaren Bereichs liegen.

Die wichtigsten Vorteile:

  • Ultraschalldiagnostik ist das wichtigste Verfahren in fast allen medizinischen Fachrichtungen.
  • Sonographie-Untersuchungen sind risikoarm, nichtinvasiv, schmerzlos und strahlenexpositionsfrei.
  • Ultraschall-Geräte sind fast überall verfügbar und eine Untersuchung kann mit einem Sonographie-Gerät schnell durchgeführt werden.
  • Verhältnismäßig geringe Anschaffungs- und Betriebskosten gegenüber CT oder MRT machen Ultraschall-Geräte auch für selbstständige Ärzte erschwinglich.
  • Mittels digitaler Schwellencodierung ist es möglich, die Auflösungen weiter zu verbessern. Das Generieren von Panoramabildern ist heute kein Problem mehr.

Normwerte

Normwerte bei sonographischen Untersuchungen

Gefäße

Aorta
< 2,5 cm suprarenal, < 2 cm infrarenal
Ektasie: 2,5 – 3 cm
Aneurysma: 1,5- bis 2-fache Normalweite in der entsprechenden Höhe

Vena cava
< 2 cm (< 2,5 cm bei jungen Sportlern)
inspiratorische Lumenabnahme

Vena portae
< 13 mm
> 15 mm Verdacht auf portale Hypertension
> 17 mm Verdacht auf Ösophagusvarizen

Leber
Länge in der Medioklavikularlinie: < 13 cm
Leberrandwinkel: links< 30°, rechts< 45°
Leber überragt zwei Drittel der Niere im Flankenschnitt

Gallenblase
Länge: 8 – 12 cm, Breite: 4 – 5 cm, große Varianz
Wanddicke nüchtern: < 3 mm

Gallenwege
Ductus hepatocholedochus im Schulter-Nabel-Schnitt (CPC): < 6- 9 mm
bei funktionsloser Gallenblase, nach Cholezystektomie
und bei älteren Patienten: < 11 mm
intrahepatisch (Leber-H): < 4 mm
intrahepatisch peripher keine sichtbaren Gallenwege (keine Doppelflinten)

Pankreas
Caput: < 3 cm
Korpus: < 2 cm
Kauda: < 3 cm
Ductus pancreaticus: < 2 mm

Niere
Länge: 9 – 14 cm
Breite: 4 – 6 cm
Tiefe: 4 – 6 cm
Volumen: 100 – 170 ml (Länge x Breite x Tiefe) x 0,5. Pathologisch: > 200 ml
Parenchymbreite: 1,4 – 1,8 cm
Parenchym-Pyelon-Index (PPI): > 1,6 bei < 30-Jährigen, 1,2 – 1,6 bei 30- bis 60-Jährigen, 1,1 bei > 60-Jährigen
Schrumpfnieren: < 9 cm, < 80 ml

Nebenniere
Länge: 2 – 7 cm
Dicke: 0,5 – 1,2 cm
Breite: 1,5 – 4 cm

Milz
Länge: 11 cm
Tiefe: 4 cm
Breite: 7 cm
Merkzahl: 4711

Magen, Darm

Magenantrum
Wanddicke: < 8 mm
Antrumfläche: < 4 cm2

Dünndarm
Wanddicke: £ 2 mm (gedehnt)
Durchmesser: < 25 mm
Verdacht auf Ileus: > 25 mm

Kolon
Wand wegen Luftgehalt überstrahlt
nur mit hochfrequenten Schallköpfen £ 2 mm (gedehnt)

Appendix
Querdurchmesser £ 6 mm, ovale Form
Wanddicke £ 2 mm

Unterbauch

Prostata
Breite: < 45 mm
Länge: < 35 mm
Tiefe: < 30 mm

Harnblase
Mann: 350 – 750 ml
Frau: 250 – 550 ml
Harndrang ab 150 – 250 ml

Uterus
Nullipara: Länge: 7 cm, Breite: 4 cm, Tiefe: 3 cm
Pluripara: Länge: 10 cm, Breite: 6 cm, Tiefe: 5 cm
Postmenopause: Länge: 4,5 cm, Breite: 2 cm, Tiefe: 1,5 cm

Ovarien
Länge: 3,5 cm
Breite: 2 cm
Tiefe: 2,5 cm
sprungreifer Follikel bis zu 2,5 cm

Lymphknoten
Länge < 2 cm (inguinal < 4 cm)
längsoval: L/B > 2
zentraler Echoreflex abgrenzbar (Hiluszeichen)
Abstand Aorta- Wirbelsäule < 0,5 cm
aortomesenterialer Winkel < 30°

Die angegebenen Normwerte unterliegen zum Teil großen Schwankungen und können nur als Anhaltswerte angesehen werden (zur Wertigkeit siehe auch die einzelnen Organkapitel im Buch).

Aus: Banholzer & Banholzer: BASICS Sonographie 1.Auflage 2011 © Elsevier GmbH, Urban & Fischer, München

Begriffserklärungen

2D-Echtzeitmodus
Die derzeit am häufigsten angewendete Methode des Ultraschall-Screenings. Sie zeigt ein zweidimensionales Schnittbild des untersuchten Gewebes und wird oft gekoppelt mit B-Mode, M-Mode oder Doppler.
3D
Ab Anfang des 21.Jahrhunderts nimmt die dreidimensionale Darstellung im Ultraschall immer mehr zu. Die 3D-Methode zeigt hierbei räumliche Standbilder. Dafür werden die Daten für die Bildverarbeitung und Visualisierung von einem Rechner in eine 3D-Matrix eingetragen. Diese Wiedergabe erlaubt auch Darstellungen von Schnittebenen aus beliebigen Blickwinkeln auf das Objekt. Eine virtuelle Reise durch den Körper lässt sich ebenso gestalten.
4D
Diese Methode wird auch als Live-3D bezeichnet. Gemeint ist eine dreidimensionale Darstellung in Echtzeit, also 3D plus die zeitliche Dimension. Diese Bilder stellen den menschlichen Körper besonders authentisch dar.
Anatomischer M-Mode
Im Gegensatz zum herkömmlichen M-Mode gestattet der anatomische M-Mode die Positionierung der M-Linie völlig unabhängig von der Abstrahlrichtung der B-Mode-Zeilen. Somit sind nahezu immer korrekte Winkelverhältnisse herstellbar – selbst bei ungünstigster Lagebeziehung zwischen Schallkopf und fetalem Herzen! Neben einem Single-M-Mode ist auch der Aufbau mehrer M-Zeilen möglich, um zum Beispiel den zeitlichen Verlauf zwischen Vorhof- und Ventrikelkontraktion beurteilen zu können.
B-Flow
B-Flow ist eine nicht auf dem Dopplereffekt basierende Methode zur Visualisierung von Blutströmungen im zweidimensionalen oder dreidimensionalen B-Bild. Zur Erfassung von Bewegungen wird jede Abtastzeile zweimal schnell aufeinander folgend aufgebaut und die resultierenden Echokomplexe voneinander subtrahiert. Da sich während dieses kurzen Zyklus von ca. 1 ms im Wesentlichen nur die korpuskulären Blutbestandteile, nicht aber das Gewebe örtlich verändern, subtrahiert sich letzteres aus der Darstellung heraus, so dass die Reflektoren des strömenden Blutes deutlich gegenüber ihrer Umgebung dominieren. B-Flow bietet gegenüber der farbkodierten Dopplersonographie eine wesentlich höhere Ortsauflösung (kein Überschreiben der Gefäßwände), eine deutlich höhere Bildfrequenz und keine merkliche Abhängigkeit vom Anlotwinkel. Ebenso ist die Entstehung von Aliasing-Artefakten ausgeschlossen und die manchmal subtile Einstellung der PRF entfällt.

Die Vorteile von B-Flow Color sind:

  • Kein Überschreiben der Gefäßwände
  • Kein Aliasing/ Keine Winkelabhängigkeit
  • Hohe Bildrate
  • Exakte Bestimmung des Stenosegrades
  • Erkennung frischer Thromben
Cardiotokographie (CTG)
Meist wird mittels Pulsed-Wave-Doppler-Ultraschall die Herzfrequenz des Feten aufgezeichnet und simultan die Wehentätigkeit der Mutter mit einem Transducer gemessen und ebenfalls aufgezeichnet.
Coded Contrast Imaging
Erfassung der von Kontrastverstärkern ausgelösten harmonischen Frequenzen. Hochauflösende, breitbandige Darstellung durch Trennung von Fundamental- und Oberwelle mit Hilfe von digitaler Codierung/Decodierung und Amplitudenmodulation. Diese hoch entwickelte Technologie bietet eine erstaunliche Empfindlichkeit, sodaß bereits bei geringer Dosierung des Kontrastmittels Befunde in größerer Darstellungstiefe detektiert werden. Besonders beeindruckt die Kontrast Amplituden Modulation aber mit seiner Fähigkeit, die Perfusion auch im extremen Nahfeld visualisieren zu können – ein Durchbruch z. B. in der Transplantationsmedizin.

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Coded Excitation
Die Ultraschallimpulse werden beim Senden digital codiert, beim Empfang werden
Störsignale, die nicht der Sendesignatur entsprechen, unterdrückt. Dies bedeutet
klarere Bilder auch unter schlechten Untersuchungsbedingungen und hohe
Eindringtiefe bei Nutzung hochfrequenter Sonden.

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Continuous-Wave-Doppler (CW)
Diese Art des Dopplers erlaubt die Erfassung von höheren Geschwindigkeiten und wird in der Kardiologie und zur Quantifizierung von Stenosen eingesetzt.
Crossxbeam CRI - Compound Resolution Imaging
Bei diesem neuartigen Scanverfahren wird das zu untersuchende Areal aus verschiedenen Blickwinkeln abgetastet und in Echtzeit dargestellt. Grenzflächen und Wandsegmente können deutlich besser visualisiert werden, gegenüber der
konventionellen Darstellungstechnik werden die Artefakte signifikant reduziert.

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DICOM
DICOM steht für Digital Imaging Communications in Medicine und standardisiert das Format zum Austausch von Informationen in der Medizin, in der Hauptsache digitale Bilder, aber auch Zusatzinformationen wie Modalität (MR, CT, Röntgen, Ultraschall, etc.), Datum der Aufnahme oder Patientendaten samt Untersuchungsaufträgen auch an andere Modalitäten (WORKLIST). Auch untersuchungsspezifische Parameter können übertragen werden (MPPS, Modality Performed Procedure Step)

DICOM wird von der Medical Imaging & Technology Alliance verwaltet, einer Division der US-amerikanischen NEMA (National Electrical Manufacturers Association).

Weitere Informationen findet man auch bei WIKIPEDIA.

Doppler
Hierbei werden Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen sichtbar gemacht. Diese Methode wird oft gekoppelt mit B-Mode, M-Mode und 2D-Echtzeitmodus.
Duplex
Hierbei sind B-Mode und Pulse-Wave-Doppler gekoppelt. Diese Methode ist besonders für die Herz- und Gefäßdiagnostik wichtig. Mit dieser eindimensionalen Darstellung kann die Geschwindigkeit des Blutflusses an einem bestimmten Punkt exakt bestimmt werden. Auch stellt sie die Geschwindigkeit von Gewebe dar, insbesondere des Myokards.
EKG und Ultraschall
Zur Vermeidung von Bewegungsartefakten (unerwünschte Effekte bzw. Bildstörungen) können Ultraschall-Aufnahmen mittels EKG gesteuert werden.
Auch mit EKG kann die Herzfunktion unter Belastung mittels Ultraschall dargestellt werden, auch „Stressecho“ genannt.
Elastographie (auch Sono-Elastographie)
Die Elastographie gibt Rückschlüssse auf die unterschiedliche Elastizität von Geweben. Insbesondere maligne Tumore unterscheiden sich von ihrer Umgebung oft durch eine derbere Konsistenz mit der Folge einer verringerten Kompressibilität. Diese – oft auch palpatorisch fühlbare Veränderung der Nachgiebigkeit – kann mit Hilfe der Elastographie semiquantitativ erfasst werden, indem mit Hilfe des Schallkopfes rhythmisch leichter Druck auf das Untersuchungsgebiet ausgeübt wird. Während sich die Echoformationen des weichen Gewebes deutlich verändern, bleiben die Signalabstände des inkompressiblen Materials unbeeinflusst. Dieses unterschiedliche Verhalten wird farblich kodiert, so dass sich Läsionen mit verringerter Elastizität deutlich von der Umgebung abgrenzen lassen.
Farb-Doppler (F-Mode)
Beim Farb-Doppler werden die Blutströmungen gezeigt. In der Regel wird dabei der Fluss zum Schallkopf hin rot und vom Schallkopf weg blau dargestellt. Grüne Wirbel stellen Turbulenzen dar. So erhält man Informationen über die Richtung und die Geschwindigkeit des Blutflusses.
Free XROS - Anatomischer M-Mode
Free Xros (CM): So bezeichnet MINDRAY den anatomischen M-Modus mit Messlinienkurve
Harmonic Imaging
Auch Coded Tissue Harmonic oder Tissue Harmonic Imaging (THI). Es handelt sich dabei um ein Verfahren, das Kontrast- und räumliche Auflösung erhöht. Zudem erreicht man dadurch eine Reduktion von Artefakten bei höheren Eindringtiefen.

Während das Ultraschallgerät bei der normalen Darstellung des Ultraschallbildes den Schall mit nur einer bestimmten Frequent sendet und empfängt, wird beim harmonic Imaging nicht nur die ausgesendete Frequenz empfangen, sondern auch Wellen mit der sogenannten harmonischen Frequenz. Diese ist ein Vielfaches der gesendeten Frequenz. Im Weiteren werden dann Ursprungs- und harmonische Frequenz getrennt verarbeitet, wodurch die o.g. Verbesserungen der Bildqualität erreicht werden.

High Density Flow
Der HD-Flow vereint die Vorteile der richtungsabhängigen Flussdarstellung (wie beim Farbdoppler) mit einer angiographieähnlichen Darstellung. Eine neue Dimension bezüglich Auflösung, Sensitivität und Artefaktfestigkeit bei der Gefäß- und Herzdiagnostik.

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iClear™: Adaptive Rauschunterdrückungstechnologie
Mit iClear™ bezeichnet MINDRAY die Funktion der Rauschreduzierung, mit der die Darstellung von mehr Gewebefeinheiten erleichtert wird, was zu höherer Sicherheit bei der Diagnose führt. Das Ergebnis ist dann weniger abhängig vom Bediener.
IBEAM™: SPATIAL COMPOUNDING
iBeam™: So nennt man bei MINDRAY die „Spatial Compounding“-Technologie, die die Raumauflösung erhöht, ohne dabei die Bildfrequenz zu beeinträchtigen.

Dabei werden die Echosignale aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und die erhaltenen Einzelinformationen zu einem Gesamtbild vereint.

ISCAPE™: PANORAMADARSTELLUNG
iScape™: heißt die Panorama-Darstellung bei MINDRAY. Sie ermöglicht die Darstellung der anatomischen Strukturen über einen größeren anatomischen Bereich.
ISTATION™: PATIENTENDATENVERWALTUNG
iStation™ heißt bei MINDRAY die integrierte Patientendatenverwaltung
ITOUCH™: AUTOMATISCHE BILDOPTIMIERUNG
iTouch™ heißt bei MINDRAY die automatische Bildoptimierung mit nur einem Tastendruck. Ist für B- und PW-Bilder verfügbar.
IZOOM™: VOLLBILDANZEIGE
iZoom™ bedeutet bei MINDRAY die Vollbildschirm-Anzeige des reinen Ultraschallbildes ohne Qualitätsverlust
INTRAKARDIALE ECHOKARDIOGRAPHIE (ICE)
Mitthilfe eines Sonographie-Systems werden bei der ICE die Elektroden des EKG über eine Arm- und Beinvene in das Herzinnere vorgeschoben.
INTRAVASKULÄRER ULTRASCHALL (IVUS)
Bei einer Herzkatheter-Untersuchung mit IVUS wird eine ca. 1 mm große Ultraschallsonde über einen Katheter in die Herzkranzarterie eingeführt. So liefert sie Bilder aus dem Inneren dieser Arterie und zeigt die Wandschichten als Querschnittsbild und selbst kleinste Ablagerungen.
KARDIOVASKULÄRER ULTRASCHALL
Ultraschall am Herzen und in allen Gefäßregionen. Neben dem Herzen und den herznahen Strukturen werden auch Venen und Arterien untersucht. So können Diagnosen über Verengungen der Gefäße und Thrombosen getroffen werden.
MATRIXTECHNOLOGIE
Durch zusätzliche Fokussierung in der Schichtdickenebene wird eine deutlich verbesserte B-Bild-Auflösung erreicht.
M-MODE
Diese Methode zeigt die Bewegungsabläufe von Organen und findet ihre Hauptanwendung in der Echokardiographie. Dabei wird untersucht, wie sich einzelne Herzmuskelbereiche oder Herzklappen bewegen. Sie wird oft gekoppelt mit B-Mode, 2D-Echtzeitmodus und Doppler.
OSTEO-SONOMETRIE
Ultraschallmessung der Knochendichte bei Verdacht auf Osteoporose: Durch Messung der Schallgeschwindigkeit (SOS) und der Breitbandultraschallabschwächung (BUA) sind Aussagen über die Dichte und die Elastizität des Knochens möglich.
PULSE REPETITION FREQUENCY (PRF)
Die Pulse Repetition Frequency, auf deutsch Pulswiederholfrequenz, zeigt den Frequenzbereich des Farbdopplers an.
PULSE-WAVE-DOPPLER (PW)
Diese Art des Dopplers erlaubt die exakte Lokalisierung und Geschwindigkeitsmessung von Materiebewegungen.
SPECKLE REDUCTION IMAGING SRI II
Erstmals ähnelt das Ultraschallbild eher einem CT- oder MRT-Schnitt als einer konventionellen sonographischen Darstellung. Realisiert wird dieser Evolutionsschritt durch eine neue Technik, die die herkömmliche, durch Interferenzen verursachte Körnigkeit des Ultraschallschnittbildes („Speckel“) als artifizielle Echostruktur identifiziert und eliminiert.

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STIC (ADVANCED STIC)
STIC (Spatial Temporal Image Correlation) wurde mit Blick auf die hohen Anforderungen entwickelt, die Erkennung und Bewertung kongenitaler Vitien an den Mediziner stellen. Grundsätzlich stellt die sonographische Abtastung des schnell pulsierenden fetalen Herzens auf Grund der niedrigen Schallgeschwindigkeit ein großes Problem dar: Insbesondere die dreidimensionale Erfassung erfordert zuviel Zeit, um die kardialen Strukturen verzeichnungsfrei darzustellen. STIC erfasst das gesamte fetale Herz mittels eines langsamen Sweeps, wobei jede Schnittebene mehrfach abgetastet wird, um den kompletten Bewegungsablauf während Systole und Diastole lückenlos zu erfassen. Im Anschluss an diesen 10–12 Sekunden andauernden Sweep werden die Schnitte, die einer zeitlich identischen Herzphase entsprechen, zu Volumenblöcken zusammengefasst. Retrospektiv stehen diese Volumenblöcke als Cine-Schleife zur Verfügung, wobei jede beliebige Schnittebene rekonstruiert und im Slow Motion Mode, einschließlich der Strömungsformationen, dargestellt werden kann.

Advanced STIC ist eine von GE weiterentwickelte Methode zur Aufnahme von 3D Datensätzen am fetalen Herzen. Hierbei wird das zu untersuchende Herz vollautomatisch innerhalb eines gewählten Zeitintervalls eingescannt. Unmittelbar nach der Aufnahme können frei wählbare Schnittebenen des Herzens – wahlweise in Kombination mit einer plastischen Darstellung – mit einer Bildrate von bis zu 150 Bildern pro Sekunde analysiert werden. Die Anwendung von STIC ist sowohl im reinen B-Bild-Mode als auch mit eingeschaltetem Farbdoppler, HD-Flow, Angiomode oder aktivertem B-Flow sowie im M-Mode möglich.

STRESSECHO-KARDIOGRAPHIE
Die Pumpfunktion des Herzens wird unter Belastung sonographisch untersucht. Regionale Wandbewegungsstörungen der linken Herzkammer werden aufgezeichnet, was Rückschlüsse auf die Koronardurchblutung erlaubt.
SW/B-MODE
SW/B-Mode heißt, dass die Echointensität in Helligkeit umgewandelt wird. SW steht für die schwarzweiße Darstellung der Bilder, B für brightness modulation. Das ist der heutige Mindeststandard aller Ultraschallgeräte. Bei modernen Geräten ist die Darstellung sehr gut. Diese Methode wird oft gekoppelt mit dem 2D-Echtzeitmodus, M-Mode oder Doppler.
TRANSÖSOPHAGEALE ECHOKARDIOGRAPHIE (TEE)
Ultraschall des Herzens von der Speiseröhre aus, auch „Schluckecho“ genannt.
TRANSTHORAKALE ECHOKARDIOGRAPHIE (TTE)
Ultraschall des Herzens von außen durch die Brustwand, auch „Echo“ genannt.
TRUSCAN ARCHITEKTUR (VON GE HEALTHCARE)
Mit der exklusiven TruScan Architektur von GE ergeben sich völlig neue Möglichkeiten der Bildakquisition, des Bilddatenmanagements und der Datenauswertung. Die anfangs nur in GE Highend-Systemen verfügbare Technologie basiert primär auf Software und ermöglicht ein flexibles Arbeitsumfeld sowie einfache Software Upgrades. TruAccess ist GE’s neue einzigartige Technologie auf Basis der Akquisition und Speicherung von Ultraschall Rohdaten. So können Sie bereits archivierte Bilddaten für Verlaufskontrollen heranziehen und viele Parameter, wie Verstärkung, Zoom, uvm. an Ihre neue Untersuchung anpassen. Weitere Optimierungsmöglichkeiten im gespeicherten Bild sind:
  • B-Mode Gesamtverstärkung, Dynamikbereich, Grauwerttabellen
  • Doppler Gesamtverstärkung, Verschiebung der Null-Linie
  • Durchlaufgeschwindigkeit und Invertieren des Dopplerspektrums
  • 3D Rekonstruktion eines gespeicherten Cine Loops

Bei der digitalen Speicherung der originalgetreuen Rohdaten entsteht kein Informationsverlust, so dass die ursprünglichen Echostrukturen erhalten bleiben.
SmartScan ermöglicht eine schnellere Bildakquisition und einen erhöhten Patientendurchsatz

 

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