Point-of-Care
Mobilität trifft Innovation - Ultraschall, wann und wo Sie ihn brauchen
✔️ Volle Flexibilität: Überall einsetzbar – in der Praxis oder unterwegs
✔️ Kabellos & smart: Direkte Verbindung zu Smartphone oder Tablet
✔️ Präzise Diagnostik: Hochauflösende Bilder in Echtzeit
Point-of-Care
35 min Laden - Einen Tag Schallen
Das Mindray TE Air i3P setzt neue Maßstäbe in der Point-of-Care-Diagnostik – kabellos, kompakt und jederzeit einsatzbereit. Mit hochauflösender Bildgebung, robuster IP68-Zertifizierung und smarter KI-Unterstützung liefert es zuverlässige Diagnosen direkt am Patientenbett, in der Notaufnahme oder unterwegs.
SONO Laptops

Hilf mir beim Aussuchen

Sie haben eine Frage oder möchten ein anderen Produkt anfragen?
Wir helfen Ihnen gerne weiter! Ob Beratung, Produktauswahl oder individuelle Lösungen – unser Team steht Ihnen zur Seite.
Füllen Sie einfach das Formular aus, und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
Hinweis: Ihre Daten werden vertraulich behandelt und ausschließlich zur Bearbeitung Ihrer Anfrage verwendet.
Informieren
Handheld-Ultraschall: Innovative Einsatzmöglichkeiten in Notfallmedizin, Kardiologie und Gynäkologie
Die moderne Ultraschalltechnologie erlebt derzeit eine bedeutende Transformation: Ultraschallgeräte werden zunehmend kleiner, handlicher und gleichzeitig leistungsfähiger. Ob in Form von Handheld-, Laptop- oder Tablet-Geräten – mobile Ultraschallgeräte revolutionieren klinische Abläufe, indem sie hochqualitative Bildgebung direkt am Patienten ermöglichen.
Insbesondere in der Notfallmedizin, Kardiologie und Gynäkologie bringen diese kompakten Lösungen immense Vorteile für Ärzte und Patienten. Nachfolgend erhältst du einen detaillierten Einblick in aktuelle Studien (ab 2022), klinische Vergleiche und innovative Technologien, die diesen Trend vorantreiben.
Handheld-Ultraschall: Hochleistungsdiagnostik für die Kitteltasche
Handheld-Ultraschallgeräte – mittlerweile kaum größer als ein Smartphone – passen bequem in jede Kitteltasche und liefern Ultraschalldiagnostik direkt am Ort des Geschehens. Sie ermöglichen eine hochwertige und schnelle Point-of-Care-Diagnostik (POCUS), egal ob im Krankenhaus, in der Arztpraxis oder im Rettungseinsatz. Der wesentliche Vorteil liegt darin, dass klassische Untersuchungen wie Echokardiographie, Lungensonographie oder Abdomenuntersuchungen mit diesen kompakten Geräten ortsunabhängig durchgeführt werden können. Ärzte profitieren so von flexiblen diagnostischen Möglichkeiten, ohne dafür auf stationäre Ultraschallgeräte angewiesen zu sein.
Aktuelle Studien unterstreichen besonders den Nutzen tragbarer Ultraschallgeräte bei akuten medizinischen Ereignissen. Eine Studie aus dem Jahr 2022 demonstrierte eindrucksvoll, dass Rettungssanitäter, ausgestattet mit mobilen Ultraschallgeräten (wie z. B. Butterfly iQ), eine wesentlich schnellere und präzisere Diagnostik bei Patienten mit Verdacht auf akute Herzinsuffizienz durchführen konnten. Die diagnostische Genauigkeit stieg dabei von 14 % auf beeindruckende 53 %, während gleichzeitig die Zeit bis zum Therapiebeginn drastisch reduziert wurde – von ursprünglich 169 Minuten auf nur noch 21 Minuten.
Portabilität:
Diese Ultraschallgeräte begleiten Ärzte nicht nur auf der Visite, sondern auch in abgelegene Gebiete, auf Hausbesuche und in Notfallsituationen. Beispielsweise erlaubt dies dem Notarzt, innere Blutungen bei Traumapatienten direkt vor Ort zuverlässig zu beurteilen oder dem Kardiologen, postoperative Patienten am Krankenbett auf perikardiale Ergüsse zu untersuchen.
Einfache Bedienung und KI-Unterstützung:
Die intuitive Bedienbarkeit moderner Handheld-Geräte reduziert Barrieren in der täglichen Nutzung. Innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Algorithmen unterstützen Ärzte bei der schnellen und korrekten Interpretation der Bilder. Ein Beispiel hierfür ist das Philips Lumify, das eine automatisierte Detektion von Lungenveränderungen (B-Linien) bietet und besonders in der COVID-19-Diagnostik wertvolle Dienste geleistet hat.
Kosteneffizient und wartungsfreundlich:
Handheld-Geräte kosten oft nur einen Bruchteil eines stationären Ultraschallsystems und bieten somit auch kleineren Kliniken und Arztpraxen Zugang zu hochwertiger Diagnostik. Zusätzlich reduzieren sich Wartungs- und Desinfektionsaufwand erheblich, was wiederum die Betriebskosten senkt und die Hygiene in klinischen Settings verbessert.
Interdisziplinäre Anwendungen – Vielseitigkeit in der Praxis:
Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser mobilen Geräte liegt in der vielseitigen Einsatzfähigkeit über diverse Fachbereiche hinweg. Eine einzige Handheld-Sonde kann heute problemlos verschiedene Untersuchungen abdecken – von der Kardiologie über die Gefäßdiagnostik und Abdomen-Sonographie bis hin zur Geburtshilfe und Gynäkologie. Eine aktuelle Übersichtsarbeit konnte beispielsweise zeigen, dass tragbare Ultraschallgeräte in der pränatalen Betreuung Ergebnisse liefern, die in Qualität und Genauigkeit traditionellen, stationären Geräten kaum nachstehen. Das verdeutlicht, wie vielseitig und zuverlässig diese kleinen Geräte mittlerweile sind.
Selbstverständlich ist der Ultraschall stark von den Fähigkeiten und der Erfahrung des Untersuchers abhängig. Eine multizentrische Studie aus der Notfallmedizin wies darauf hin, dass unerfahrene Anwender beim Lungenultraschall zur Pneumoniediagnose zwar eine geringere Sensitivität (ca. 31 %) als beim Röntgenbild (66 %) aufwiesen, jedoch gleichzeitig eine höhere Spezifität erzielten. Dies bedeutet weniger falsch-positive Ergebnisse im Vergleich zur klassischen Röntgenaufnahme. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Technologie zwar hochleistungsfähig ist, jedoch immer von gut geschultem Personal eingesetzt werden sollte, um ihr volles diagnostisches Potenzial auszuschöpfen.
Notfallmedizin: Schnellere Diagnosen und Behandlung direkt am Einsatzort
In der Notfall- und Akutmedizin ist Zeit ein entscheidender Faktor, und tragbarer Ultraschall erweist sich zunehmend als Lebensretter. Handheld-Ultraschallgeräte ermöglichen in der Notfallmedizin eine sofortige Bildgebung während der entscheidenden „Golden Hour“ bei Traumata oder in den ersten Minuten der Wiederbelebung. Aktuelle Studien belegen eindrucksvoll, dass diese mobilen Geräte sowohl die diagnostische Genauigkeit verbessern als auch die Patientenversorgung in akuten Situationen positiv beeinflussen.
Vor allem in abgelegenen oder ressourcenarmen Umgebungen ermöglichen kompakte Ultraschallgeräte eine kritische Bildgebung direkt am Krankenbett oder Unfallort. Die Auswirkungen auf die Notfallversorgung sind enorm: Egal, ob in einer ländlichen Klinik oder bei einer Katastrophensituation – tragbare Scanner unterstützen lebensrettende Entscheidungen, wenn keine radiologische Abteilung verfügbar ist. Rettungssanitäter und Feldärzte setzen diese Geräte deshalb zunehmend bereits bei der Erstuntersuchung vor Ort ein.
Eine wegweisende Studie aus dem Jahr 2022 stattete Sanitäter im Rettungsdienst mit Handheld-Ultraschallgeräten (Butterfly iQ) aus, um Patienten mit akuter Atemnot bereits im Rettungswagen zu untersuchen. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die diagnostische Genauigkeit für akute Herzinsuffizienz stieg durch den Einsatz von Ultraschall auf 85 %, im Vergleich zu herkömmlichen klinischen Bewertungen. Dabei betrug die Spezifität sogar 96 %, was bedeutet, dass fast keine falschen Alarme auftraten. Diese rasche Diagnose am Einsatzort hatte wiederum unmittelbare Auswirkungen auf die Behandlung: Mit Ultraschallgeräten konnten die Sanitäter eine akute Herzinsuffizienz wesentlich häufiger richtig erkennen und bereits vor Ort Therapien wie Diuretika oder CPAP einleiten. Ohne Ultraschall erhielten lediglich 14 % der Patienten bereits präklinisch die passende Therapie, mit Ultraschall hingegen 53 % – eine fast vierfache Verbesserung. Besonders bemerkenswert war auch die drastisch verkürzte Zeitspanne: Die mittlere Zeit zwischen Erstkontakt und Therapiebeginn bei akuter Herzinsuffizienz sank von 169 Minuten auf lediglich 21 Minuten. In Situationen wie akuter Herzinsuffizienz, in denen jede Minute unbehandelten Lungenödems kritische Folgen haben kann, ist diese Zeiteinsparung revolutionär.
Tragbarer Ultraschall macht zudem Routineverfahren im Notfallbereich sicherer und erfolgreicher. Ein hervorragendes Beispiel ist hierbei der intravenöse Gefäßzugang. Patienten im Schockzustand oder mit schwierigen Venenverhältnissen (z. B. nach langjährigem intravenösen Drogengebrauch) verzögern oft lebenswichtige Zugänge. Traditionell holte man für ultraschallgeführte Punktionen ein großes stationäres Ultraschallgerät hinzu – heute kann ein Arzt oder eine Pflegekraft sofort auf ein Handheld-Gerät zurückgreifen. Eine randomisierte Studie aus dem Jahr 2024 verglich Handheld-Ultraschallgeräte (HHUs) mit herkömmlichen großen Geräten für das Legen peripherer Venenkatheter in der Notaufnahme. Das Ergebnis: Die tragbaren Ultraschallgeräte waren den großen stationären Geräten hinsichtlich des Erfolgs nicht unterlegen. Die Erfolgsraten beim ersten Versuch waren vergleichbar, und es zeigten sich keine Unterschiede in der Haltbarkeit des gelegten Zugangs. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Studie keine signifikanten zusätzlichen Schulungen erforderte – Personal aller Qualifikationsstufen konnte die Handheld-Geräte einfach anwenden. Das deutet klar darauf hin, dass Handheld-Ultraschallgeräte im klinischen Alltag problemlos größere Geräte ersetzen können, insbesondere für häufige Aufgaben in der Notaufnahme, wodurch stationäre Systeme für komplexere Untersuchungen frei bleiben und somit die Patientenversorgung beschleunigen.
Weitere vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Notfallmedizin umfassen FAST-Untersuchungen („Focused Assessment with Sonography for Trauma“) zum Nachweis innerer Blutungen, ultraschallgeführte Nervenblockaden zur Schmerztherapie sowie die rasche Untersuchung auf ein Aortenaneurysma bei Patienten mit Bauchschmerzen – all dies lässt sich effektiv mit Handheld-Geräten durchführen. Besonders der präklinische Einsatz gewinnt rasant an Bedeutung: Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) betont die Bedeutung der Notfallsonografie und fordert eine flächendeckende Ausstattung von Notarzteinsatzfahrzeugen mit Sonografiegeräten. Ein positives Beispiel ist die Luftrettung: Seit Anfang 2019 sind alle Rettungshubschrauber des ADAC und der DRF mit mobilen Ultraschallgeräten ausgestattet.
Kardiologie: Echokardiographie und Hämodynamik direkt am Patientenbett
Kardiologen und Allgemeinmediziner nutzen zunehmend Handheld- und Laptop-Ultraschallgeräte, um schnelle kardiale Untersuchungen direkt am Patientenbett durchzuführen – etwas, das bisher außerhalb spezialisierter Echolabore kaum möglich war. Der Point-of-Care-Ultraschall erlaubt innerhalb weniger Minuten den Nachweis von perikardialen Ergüssen, die Beurteilung der Ejektionsfraktion und das Screening von Herzklappenerkrankungen. Neueste Innovationen machen diese Untersuchungen noch umfassender und zuverlässiger.
Eine Schlüsseltechnologie für die Herzdiagnostik ist der Doppler-Ultraschall. Geräte wie das Mindray MX7 und der Chison SonoAir bieten sowohl Pulswellen- als auch Continuous-Wave-Doppler, womit selbst hohe Flussgeschwindigkeiten – etwa bei Aortenstenosen – exakt gemessen werden können. Auch Gewebedoppler und automatische Berechnungen der Ejektionsfraktion (z. B. über Mindrays „Auto EF“) sind integriert, was schnelle und fundierte Entscheidungen direkt am Point-of-Care ermöglicht.
Speziell für die mobile Kardiologie hat Mindray mit dem TE Air i3P eine kabellose Phased-Array-Sonde entwickelt, die über Farbdoppler, PW-Doppler und sogar Tissue-Doppler verfügt – in einem kompakten Format, das bequem in die Kitteltasche passt. Mit Funktionen wie AutoEF, einem Ladecase für kabellosen Betrieb über eine Stunde sowie IP68-Schutzklasse ist das TE Air i3P ideal für Visite, Rettungsdienst oder Intensivstation geeignet.
Auch das Alpinion Minisono zeigt, wie leistungsfähig kompakte Systeme sein können: In Kombination mit einem Tablet bietet es Farbdoppler und PW-Doppler zur Untersuchung der Hämodynamik – ideal für schnelle orientierende Echo-Untersuchungen, z. B. zum Ausschluss eines Perikardergusses oder zur Beurteilung der globalen Pumpfunktion.
Der Chison SonoAir wiederum vereint High-End-Doppler-Technologie mit der Mobilität eines ultraflachen Laptops. Bis zu vier Schallköpfe, darunter auch ein optionaler Phased-Array-Schallkopf für die Kardiologie, können gleichzeitig angeschlossen werden. Durch smarte Software-Funktionen wie Smart Doppler und Auto-Optimierung wird auch weniger erfahrenem Personal eine sichere Einschätzung erleichtert.
In der klinischen Praxis berichten Ärztinnen und Ärzte, dass diese Systeme nicht nur die Untersuchungszeit verkürzen, sondern auch helfen, kardiale Pathologien früher zu erkennen – insbesondere bei Nachkontrollen nach COVID-19, onkologischen Therapien oder unklarer Belastungsdyspnoe. Eine Untersuchung mit einem tragbaren Gerät wie dem TE Air i3P oder SonoAir kann z. B. schnell einen unentdeckten Perikarderguss oder eine eingeschränkte Ejektionsfraktion sichtbar machen – noch bevor Symptome eskalieren oder aufwendige Diagnostik notwendig wird.
Die neuen tragbaren Ultraschallgeräte dieser Hersteller zeigen: Hochwertige Kardiologie ist heute nicht mehr an stationäre Systeme gebunden – sie ist kabellos, mobil und überall dort verfügbar, wo sie gebraucht wird.